Systems – Sowohl innerhalb als auch außerhalb des Messegeländes der Systems (6. bis 10. November) hatte der Hacker-Wettbewerb der Firma Argus für Beachtung gesorgt. Doch die Resonanz übertraf die Erwartungen der Veranstalter bei weitem: Während des Wettbewerbszeitraums vom Montag, 9 Uhr bis Freitag, 12 Uhr, verzeichnete der Host 1,4 Millionen Zugriffe von 360.000 IP-Adressen aus aller Welt. Doch das System trotzte allen Attacken.
Die Angreifer kamen nicht nur aus Deutschland. Viele versuchten es auch von Osteuropa, Mexiko und den USA aus. Der erste Hacker, ein Rumäne, hatte bereits am Sonntag Abend versucht, den Ankündigungsserver in die Knie zu zwingen. Doch die Veranstalter hatten mit solchen Maßnahmen gerechnet und vorgesorgt. So blieb der Rumäne nicht der einzige, der diesen Weg erfolglos wählte.
Insgesamt gesehen waren die Veranstalter von Argus vom Ergebnis nicht überrascht, da ein ähnliches System bei der letzten Defcon allen Hackversuchen widerstanden hatte. Doch die Qualität der Attacken war teilweise beachtlich. Zwar gab es auch Möchtegern-Cracker, die versuchten, NT-Standard-Tools bei einer Solaris-Maschine anzuwenden oder solche, die nach Passwörtern suchten, obwohl diese bereits von Argus bekannt gegeben worden waren. Doch einige wenige seien sehr weit gekommen, so die Veranstalter.
Ende November will Argus wieder einen Hacker-Contest veranstalten. Die Maschinen sollen dann alle Rechnerplattformen abdecken, für die Pitbull verfügbar ist und zwei Monate im Netz stehen. Auch zur CeBit ist eine ähnliche Aktion geplant.
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