Benutzer des Freemail-Anbieters GMX erhielten in den letzten 24 Stunden eigenartige E-Mails: Während in einigen Nachrichten komplette Zeilen oder die Anhänge fehlten, waren in anderen Mails wirre Zeichen eingefügt. „Bei der Anpassung von SMTP mit Login an unsere Software kam es zu einem unvorhergesehenen Problem, das zu Störungen bei der Mail-Übertragung führte. Das Problem ist mittlerweile aber behoben“, sagte Sprecherin Marion Schanzer gegenüber ZDNet.
Das neue Versende-Verfahren ist für die Kunden interessant, die statt der Web-Oberfläche ein normales E-Mail Programm benutzen. Die Kunden mußten bisher das Verfahren „SMTP after POP“ benutzen, also erst Nachrichten vom Server abrufen bevor Nachrichten verschickt werden konnten.
Ab sofort bietet GMX die Möglichkeit, sich vor jedem Mailversand beim SMPT-Server mit der Mitgliedsnummer – sie erscheint nach dem Login oben links – und dem Passwort anzumelden. Dieses „SMTP mit Login“ ist ab nächster Woche auch die Standardeinstellung für alle Neukunden. Altkunden empfiehlt GMX aus Sicherheitsgründen den Umstieg: Auf diese Weise wird sichergestellt, dass nur der GMX-User Nachrichten mit seiner Adresse als Absender verschicken kann.
Das bisherige Verfahren „SMTP after POP“ wird in Zukunft in zwei Varianten angeboten: Einmal mit und einmal ohne IP-Check. Wenn ein Kunde E-Mails vom GMX-Server abruft, wird seine IP-Adresse gespeichert und nur von dieser IP-Adresse können E-Mails innerhalb eines bestimmten Zeitraumes verschickt werden. Sollte dieses Verfahren nicht funktionieren, weil zum Beispiel ein Firmennetzwerk über nur eine IP-Adresse ins Internet geht, bleibt dem Kunden „SMTP after POP ohne IP-Check“.
Kontakt:
GMX, Global Message Exchange., Tel.: 089/143390
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Abgeschnittene E-Mails bei GMX
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.