Denial of Service-Attacke auf GMX

Datenbank war überlastet / Neuer Rechner installiert / Bis abends soll alles wieder funktionieren

Wer in den letzten Tagen E-Mails an GMX-Adressen verschickt hat, erhielt diese nach wenigen Stunden zurück. Die Fehlermeldung des GMX-Mailservers lautet dann immer „Connection timed out“.

Ursache hierfür war laut Angaben von GMX eine Denial-of-Service (DoS) Attacke gegen die Datenbank-Server des Freemail-Anbieters aus München. „Unsere Datenbank-Technik stößt zur Zeit an ihre Leistungsgrenzen. Diese DoS-Attacke hat die Last auf die Datenbank dann zusätzlich erhöht. Wir haben sofort die Hardware aufgerüstet und die Attacke abwehren können“, so GMX-Sprecherin Schanzer gegenüber ZDNet.

„Seit Montag Abend gab es bei uns im Bereich der gmx.de-Domain Performance-Probleme. Diese Probleme äußerten sich darin, dass Anmeldeversuche mit einer gmx.de-Adresse fehlschlugen und Mails an gmx.de-Adressen verspätet zugestellt wurden“, berichtete Schanzer.

Die Performance-Probleme wurden inzwischen behoben. Die Mail-Warteschlangen müssen jedoch sukzessive abgebaut werden. Dies wird bis in die Abendstunden dauern. „Wir bereiten zur Zeit den Umzug der zentralen Datenbank auf eine Cluster-Lösung vor. Diese sollte die Performance-Probleme beheben“, erklärte Schanzer.

Kontakt:
GMX, Global Message Exchange., Tel.: 089/143390

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