Die Aktie von Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) ist gestern um über sechs Prozent auf ein neues Jahrestief von 28,65 Dollar gesunken. Sowohl das Analystenhaus Merrill Lynch als auch Prudential Securities hatten das Papier zuvor auf „akkumulieren“ zurückgestuft.
Die Finanzfachleute gehen davon aus, dass Sun in den kommenden beiden Quartalen seine Prognosen nicht einhalten wird. „Sun wird vom ‚Dotcom-Effekt‘ heimgesucht“, erklärte der Analyst Tom Kraemer von Merrill Lynch seine Einschätzung. Das Unternehmen, das mit dem Slogan „Wir sind der Dot in .com“ warb, habe nun selbst unter der Baisse der Technologiewerte zu leiden.
„Wir sind immer noch im Plan“, kommentierte daraufhin die Sun-Sprecherin Kasey Holman sämtliche Berichte über das Unternehmen. Die neuen Ultrasparc III-basierten Server könnten entgegen der Einschätzungen der Analysten innerhalb der nächsten sechs Monate auf den Markt kommen.
Seit Beginn des Monats hat die Aktie von Sun mehr als ein Viertel ihres Wertes eingebüßt. Ende August waren für das Papier noch 64 Dollar zu zahlen, jetzt wird es mit 28,50 Dollar bewertet.
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