D21 fordert Zukunftskonzept für die Informationsgesellschaft

Staudt: Staat und Wirtschaft müssen weiter für kostengünstige Hardware und Know-how sorgen

Der Vorsitzende der Initiative D21 und gleichzeitige Boss von IBM Deutschland (Börse Frankfurt: IBM), Erwin Staudt, forderte einen „Internet-Bebauungsplan“ für Deutschland. Angesichts der Entwicklung der Informationstechnologie müssten Staat und Wirtschaft zu einer Arbeitsteilung kommen, sagte Staudt am Donnerstag in Berlin. „Wenn Unternehmen zum Beispiel vorwiegend Gymnasien ausstatten, muss der Staat sich um Haupt- und Sonderschulen kümmern“, erklärte Staudt.

Nur wenn jedes Unternehmen sich bereit erkläre, eine Schule ans Internet anzuschließen, könnte die Initiative D21 ihr Ziel erreichen. Jeder Schüler, der heute nicht die Möglichkeit habe, in der Schule mit dem Internet zu arbeiten, sei eine Arbeitskraft von morgen, der diese wichtige Qualifikation fehle.

Die Vernetzung der Schulen bleibe somit auch im kommenden Jahr eines der wichtigsten Ziele der Initiative. Darüber hinaus soll das Ambassador-Programm, in dessen Rahmen IT-Experten der Unternehmen Vorträge in Schulen halten, ausgebaut und eine neue Arbeitsgruppe „Sicherheit und Vertrauen im Internet“ gegründet werden.

Die Initiative D21 wurde im Sommer 1999 ins Leben gerufen und soll sich um das Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik beim Übergang in das Informationszeitalter kümmern.

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