IBM bringt „Napster-Killer“

Kopierschutzverfahren macht heruntergeladene Songs für Tauschbörsen unbrauchbar

IBM (Börse Frankfurt: IBM) wird noch heute eine neue Software auf den Markt bringen, die den Tausch von Musikstücken, wie bei Napster üblich, unterbinden kann. Das Programm versieht Musikstücke, die zum Download angeboten werden, mit einem variabel einstellbaren Kopierschutz. Das Lied kann dann nur auf dem Rechner der Zielperson abgespielt werden. Dritte Personen hören gar nichts oder nur wenige Sekunden des Songs.

Unklar ist noch, ob es sich um einen Alleingang von Big Blue oder um Früchte der im Dezember vergangenen Jahres erstmals vorgestellten Allianz von Intel (Börse Frankfurt: INL), IBM, Matsushita Electric und Toshiba mit dem Namen „4C Group“ handelt. Die Vier wollten eine „Content Protection for Recordable Media (CPRM)“ genannte Technik entwickeln.

Allerdings stößt jede neue Initiative dieser Art bei Analysten auf Skepsis: Bislang wurde noch jedes Kopierschutzverfahren geknackt.

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