Napster soll ab Sommer kostenpflichtig werden

E-Commerce-Group-Chef Schmidt kündigte weitere Deals mit Plattenfirmen an

Bertelsmann hat am Montag angekündigt, der Musiktausch-Service Napster solle ab Frühsommer kostenpflichtig werden. „Ich bin überzeugt, dass wir ab Juni oder Juli ein Abo-Modell mit funktionsfähigem Digital Rights-Management System anbieten können“, so der Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos.

Seit Bertelsmann Napster Ende vergangenes Jahr übernommen hatte, spekulierten die User darüber, wann der Service kostenpflichtig wird. Weder Bertelsmann noch Napster wollten den Preis pro Download nennen, der in Zukunft berechnet werden soll. In einem Interview kündigte der Chef der E-Commerce-Group von Bertelsmann, Andreas Schmidt, darüber hinaus an, innerhalb der nächsten zwei Wochen würden wahrscheinlich weitere Plattenfirmen sich der Bertelsmann-Napster-Allianz anschließen. Allerdings sagte Napster-Boss Hank Barry auf Nachfrage, er wisse nichts von einem Zeitplan für die Einführung von kostenpflichtigen Downloads.

Laut einer internen Umfrage von Bertelsmann unter 25.000 Napster-Usern gaben 70 Prozent an, sie seien bereit, für Napster eine monatliche Abo-Gebühr zu zahlen.

Kontakt:
Bertelsmann , Tel.: 05241/800

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