IE 6.0 steht im Netz

Unautorisierte Betaversion in freier Wildbahn gesichtet / Integration von unternehmenseigenen Angeboten wurde verstärkt

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) sucht derzeit fieberhaft nach der Lücke in den Reihen seiner Softwaretester, durch die eine Betaversion des Internet Explorer 6.0, Build.2403, ihren Weg in die Freiheit gefunden hat. Die beiden Sites „The-Ctrl-Alt-Del.com“ und „Fileclicks“ bieten nach wie vor die Betas für Windows 2000 zum Download an. Eigentlich haben die Softwaretester ein Abkommen unterzeichnet, das die Weitergabe von Vorabversionen verbietet.

Nach Angaben eines Sprechers des Konzerns datiert der Build.2403 zurück auf den November vergangenen Jahres. „Dies ist mit Sicherheit ein Bruch der Nicht-Veröffentlichungs-Klausel“, so der Sprecher gegenüber ZDNet. „Wie werden uns das ganz genau ansehen.“

Die neue Version verstärkt die Integrationsbemühungen des Konzerns: Der Browser in der Versions 6 bindet noch stärker an andere Anwendungen des Unternehmens an. Bekanntlich war dies der Auslöser für den Kartellrechtskonzern gegen Microsoft.

Auf der linken Seite der Browseroberfläche finden sich nun Icons, die auf Microsoft-Sites linken wie etwa Windowsmedia.com, MSNBC News, MSN Search, Encarta Enquire oder das hauseigene Reisebüro Expedia.

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760

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