Das Weihnachtsgeschäft hat dem Online-Handel in der Bundesrepublik kräftige Zuwachsraten beschert. Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) am Freitag in Nürnberg mitteilte, orderten in den Monaten November und Dezember 4,7 Millionen Käufer Produkte und Dienstleistungen im Wert von 1,134 Milliarden Mark (580 Millionen Euro) über das Internet. Damit wuchs die Zahl der Bestellern um 51 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Etwa 1,2 Millionen Käufer hätten erstmals das Internet für eine Bestellung genutzt. Unter diesen Erstkunden befanden sich nach GfK-Angaben zunehmend Frauen und die Altersgruppe der über 40-Jährigen. Hauptkunden sind bisher Männer und kaufkraftstarke 20- bis 39-Jährige.
Die höchsten Umsätze entfielen auf Bücher, CDs, Personal Computer und PC-Zubehör. Allerdings stieg während des Weihnachtsgeschäfts gleichzeitig die Nachfrage nach den klassischen Geschenken wie Spielwaren, Schmuck, Uhren, Mobiltelefone und DVD-Playern. Diese Produktgruppen erreichten im Vergleich zu den beiden Vormonaten September und Oktober jeweils zwei- bis fünffach höhere Umsätze. Im Schnitt wurden laut GfK im November und Dezember durchschnittlich 1,8 Bestellungen mit einem durchschnittlichen Wert von jeweils 134 Mark registriert.
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