Studie: LCD-Preise fallen

Marktforschungsinstitut gibt neuen Panel-Herstellern Schuld an Marktentwicklung / Tiefstpreise für Mitte des Jahres erwartet

Die LCD-Preise sinken immer weiter. Das meint zumindest das Marktforschungsinstitut Displaysearch. Die Analysten der Firma führen den Überschuss der Flatpanels auf die neuen LCD-Firmen aus Taiwan zurück, die mit niedrigen Einstiegspreisen Marktanteile gewinnen wollen.

Ein 15-Zoll-Flachbildschirm könne der Endanwender jetzt beispielsweise schon für unter 1200 Mark kaufen.

Auch Markenhersteller passen sich dem Marktverhältnissen an. So korrigierte die Monitorfirma Iiyama seine Preise für LCD-Monitore deutlich nach unten. Den größten Preisunterschied gab es bei den großflächigen Bildschirmen.

Notebook- und OEM-Hersteller reagieren auf die Preisentwicklung mit gezügelter Nachfrage. Sie hoffen auf noch geringere Kosten. Rund 40 Prozent aller Flachdisplays werden in Notebooks verbaut. Da Displays beim Laptop der größte Kostenfaktor sind, macht ein rascher Preisverfall den Panel-Herstellern besonders zu schaffen.

Der Preistrend soll laut Displaysearch noch das gesamte Jahr anhalten. Den absoluten Niedrigstand erwartet das Unternehmen etwa Mitte des Jahres.

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