Neuer Chefregulierer will Wettbewerb weiter anheizen

Nächstes Ziel: Offene Ortsnetze / Telekom müsse faire Bedingungen ermöglichen

Der neue Chef der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth, will den Telekom-Markt weiter in Deutschland öffnen und damit den Wettbewerb weiter anheizen. „Einen Gang zurückzuschalten, wäre das falsche Signal“, sagte der frühere SPD-Landespolitiker der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Kurth ist heute Vormittag vereidigt worden.

Hauptaufgabe für die nächste Zeit sei es, für mehr Wettbewerb im Ortsnetz zu sorgen. Der Zugang zu den Ortsnetzen der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) müsse neuen Anbietern zu fairen Bedingungen ermöglicht werden.

Kurths Vorgänger, Klaus-Dieter Scheurle, hatte seinen Hut genommen, nachdem die Regulierungsbehörde die Telekom zur Großhandels-Flatrate verpflichtet hatte. Branchenbeobachter rechneten dies zu einem guten Teil der Intervention der Konzernspitze der Deutschen Telekom an. Von „Mobbing“ war die Rede. Darüber hinaus drohte Telekom-Chef Ron Sommer damit, die von seinem Unternehmen angebotene Flatrate einzustellen, wenn er dadurch verhindern könne, ein Großhandelsangebot machen zu müssen. Und schließlich reichte der „Rosa Riese“ Klage gegen die Entscheidung ein.

ZDNet dokumentiert in einem News Report zum Thema Flatrates über die neuesten Entwicklungen auf dem Flatrate-Markt und rechnet vor, für wen sich der Pauschaltarif lohnt.

Kontakt:
Regulierungsbehörde, Tel.: 0228/149921

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