Intel (Börse Frankfurt: INL) hat seine Internet Media Services (IMS) eingestellt. Der Dienst richtete sich an Unternehmen, die breitbandige Inhalte wie Liveaufnahmen vom Aktionärstreffen oder Trainings-Kurse übers Internet verbreiten wollen. Das Angebot war erst im Mai vergangenen Jahres gestartet und hat bislang vermutlich wenigstens 200 Millionen Dollar verschlungen.
„Wir haben den Punkt des Break-even nicht mehr absehen können“, erklärte der Intel-Sprecher Bill Calder. „Der Markt hat sich so verändert, dass die Spanne bis zur Profitabilität immer weiter angewachsen ist.“ Durch den Abwärtstrend der amerikanischen IT-Industrie haben sich viele Vorhersagen von Analysten für die Marktentwicklung als Makulatur erwiesen. So hat sich auch der Streaming-Markt weniger erfolgreich entwickelt als noch vor einem Jahr angenommen.
Offenbar hat der Prozessorenhersteller allgemein wenig Glück mit seinen Services: Erst vor wenigen Tagen stellte das Unternehmen einen Hosting-Dienst für kleine und mittlere Unternehmen ein.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Intel stellt Streaming-Service ein
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.