Die Konsolen-Veteranen Sega und Nintendo versuchen derzeit, durch die Ankündigung neuer Produkte die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. So präsentierte Sega eine gemeinsam mit dem britischen Hersteller Pace Micro Technology entwickelte Set-top-Box, die auch Dreamcast-Spiele darstellen kann. Sega hatte zum Jahresbeginn verkündet, man wolle sich darauf konzentrieren, Spiele für Set-top-Boxen, Handhelds und Mobiltelefone zu entwickeln und das Konsolen-Geschäft aufgeben. Die neue Set-top-Box wird nicht nur für den Fernsehempfang und Sega-Spiele geeignet sein, sondern auch die Voraussetzungen für den breitbandigen Internet-Zugang umfassen und eine Festplatte aufweisen.
Zwischenzeitlich hat Nintendo den Verkaufsstart der neuen Gameboy-Generation bekannt gegeben. Zunächst soll das Gerät am 21. März in Japan auf den Markt kommen, am 11. Juni in den USA verkauft werden und ab Juli auch in Deutschland erhältlich sein. Der neue Gameboy wird einen 32-Bit-Prozessor integriert haben und auch ältere Spiele wiedergeben können, die für den acht-Bit-Vorgänger ausgelegt sind.
Gartner-Analyst P.J. McNealy sieht Nintendo mit seiner Strategie auf der Gewinnerseite: „Das Unternehmen hat eine loyale Anhängerschaft bei den Kinder um die zwölf Jahre. Das hat ansonsten keine Firma geschafft. Und mit dem neuen Gameboy Advance und dem angekündigten Game Cube können sie sich Sony und Microsoft vom Hals halten.“ Um die Nachfrage nach den neuen Gameboys sofort bedienen zu können, hat Nintendo den Verkaufsstart bereits zweimal nach hinten verschoben.
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