Das Darmstädter Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD stellt auf der CeBIT (Halle 16, Stand B23/2) eine flexible Zugangs- und Nutzungskongrolle für Hochsicherheitsumgebungen namens „Reencryption-System“ vor. Das Projekt ist unter dem Namen „CIPRESS“ (Cryptographic Intellectual Property Rights Enforcement System) bekannt und wurde im Auftrag der Misubishi Corporation entwickelt. Die Verschlüsselung ist nach Herstellerangaben bei dem System zu jedem Zeitpunkt obligatorisch und soll dem Nutzer die vollständige Transparenz der Anwendung bewahren.
Darüber hinaus seien Sicherheitsadministratoren in der Lage die Verwendung der Daten verfolgen und kontrollieren können, um illegalen Kopierern auf die Spur zu kommen. Laut IGD wird selbst die Entwendung kompletter Datenträger oder Rechner die Sicherheit der dort gespeicherten Daten nicht gefährden.
Die Forscher haben zwei Technologien kombiniert, um diesen Standard zu erreichen: So sind das von der Mitsubishi Corporation patentierte Reencryption-Verfahren und die vom Fraunhofer IGD patentierten digitalen Wasserzeichen direkt in das Betriebssystem integriert. Die aktuelle Version der Software unterstützt die Betriebssystem-Versionen Windows NT 4.0. Versionen für Windows 2000 sowie weit verbreitete Unix Varianten wie Sun Solaris sind momentan in Vorbereitung.
Kontakt:
IGD, Tel.: 06151/1550
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