Der US-Virenspezialist Symantec plant im zweiten Quartal einen SMS-Dienst anzubieten. Dann sollen Kunden per Short Message Service über neue Internet-Viren und entsprechende Fixes informiert werden. Der Dienst soll zunächst in einigen Regionen Nordamerikas und Europa gestartet werden.
Das System, das zunächst unter dem Codenamen Symantec Alerting Service lief, wurde zuvor in Asien getestet. Symantec will für den SMS-Service zwischen 250 und 500 Dollar pro Jahr berechnen, sagt der Sicherheits-Manager von Symantecs Unternehmensabteilung, Gary Ulaner.
Zunächst soll der SMS-Dienst in USA und Europa den Platinum-Kunden angeboten werden. Später ist laut Ulaner der Service wahrscheinlich auch für Gold-Kunden verfügbar. Derzeit arbeitet das Unternehmen noch daran, wie Symantec die vielen tausend Gold-Kunden in USA beliefern soll. „Diesen losgelösten Service bieten wir hier in Deutschland noch nicht an. Bisher ist der Informationsweg per SMS nur im Rahmen des Premium-Vertrages mit inbegriffen. Doch wenn es den Dienst auch separat in den USA gibt, werden wir bald sicher auch diese Dienstleistung gebührenpflichtig anbieten“, sagt Symantec-Sprecherin Andrea Wolf.
„Betrachtet man einen typischen Administrator, dann sitzt er nicht vor seinem PC und wartet auf eine E-Mail,“ sagt Ulaner. Ist ein neuer Virus im Netz unterwegs, ist die Zeit sehr entscheidend in der die Anwender alarmiert werden, um ihnen die Möglichkeit zu geben einen neuen Antivirenfix downzuloaden. Die SMS wird den Administrator über die Tragweite des Viruses informieren und die URL anzeigen, unter der man mehr Informationen oder ein Fix gegen das Virus bekommt. Einen ähnlichen Service bietet auch der Konkurrent Trend Micro seinen wichtigsten Kunden an.
Kontakt:
Symantec, Tel.: 02102/74530
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