Am Dienstag wurden drei verschiedene Studien zur Zukunft des 3G-Standards veröffentlicht. Während die eine davon ausgeht, dass es bis 2005 über 50 Betriebssysteme für UMTS-Handys geben wird, rechnen die Autoren der zweiten Untersuchung mit einem starken Anwachsen von Werbung auf dem Handy und die dritte Studie glaubt, dass zu diesem Zeitpunkt das Netz in den USA noch gar nicht gestartet ist.
Ein Team um den Jupiter-Analysten Seamus McAteer kam zu der Überzeugung: „Die exotischeren Hoffnungen der 3G-Befürworter sind meistens unbegründet.“ Es werde nicht superschnelle Verbindungen geben, über die den Usern vor der Kinokasse kleine Trailer auf die Handhelds gestreamt werden, wie manche UMTS-Propheten behauptet hatten. Vielmehr seien Anwendungen wie unaufwändige Spiele und herunterladbare Klingeltöne auch weiterhin erfolgversprechende Geschäftsmodelle.
Auch dem Gedanken eines Massenmarktes für Videokonferenzen über Mobiltelefone stehen die Analysten skeptisch gegenüber: „Diese Idee war ein Luftschloss, seit auf der Weltausstellung 1960 die ersten Videotelefone gezeigt wurden.“ Allerdings sagen die Autoren der Studie den lokalisierten Services bis 2002 eine große Zukunft voraus. Dann soll es weltweit möglich sein, sich Informationen zum aktuellen Aufenthaltsort auf das Handy senden zu lassen.
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