Wie das in Dallas ansässige Unternehmen Texas Instruments (Börse Frankfurt: TII), mitteilt, soll eine Produktionsstätte im Silicon Valley, die Chips für Festplatten herstellt, noch vor Jahresende dicht machen. Von der Schließung sind rund 600 Angestellte betroffen.
Das Werk in Santa Cruz fällt dem firmeneigenen Kosten-Einsparprogramm zum Opfer, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Verlust bei den Einnahmen wieder auszugleichen. Das Unternehmen hatte eine Gewinnwarnung ausgegeben, dass die Einnahmen für dieses Quartal um rund 20 Prozent niedriger sein werden als noch im vierten Quartal des vergangenen Jahres. Damals hatte der Umsatz drei Milliarden Dollar betragen.
Bereits im Februar kündigte die Konzernleitung an, die Chipproduktion für Mobilfunkgeräte zu verringern. Grund sei die sich verlangsamende US-Konjunktur. Das erste Werk, eine Fabrik für analoge Chips in Merrimack im US-Bundesstaat New Hampshire, wurde bereits in dieser Woche temporär stillgelegt.
Die rund 600 Angestellten werden ihren Job verlieren, wenn das Werk in Santa Cruz zum Jahresende schließt. Damit sind etwas mehr als ein Prozent der gesamten Belegschaft von dieser Schließung betroffen. Insgesamt hatte Texas Instruments zum 31. Dezember vergangenen Jahres 42.481 Mitarbeiter beschäftigt.
Damit verbleiben dem Unternehmen noch 13 weitere Chipproduktionsstätten weltweit. Die Aufträge von Santa Cruz sollen dann die Werke in Dallas und Houston übernehmen.
Kontakt:
Texas Instruments, Tel.: 08161/800
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