Hannover – Mit seinem neuen Spitzennotebook NV-5000 will Samsung im Markt der mobilen Trendsetter für Furore sorgen: Das gerade zwei Zentimeter flache Gerät in der Fliegengewichtsklasse von 1,35 Kilogramm erinnert in seinem gebürsteten Silberchic an Apples neuen Mobilrechner Powerbook G4, versehen mit einem Schuss Vaio-Design von Sony.
Zwei Zentimeter flach, 6000 Mark teuer: Samsungs neues Modell NV-5000 für die Notebook-Elite (Foto: Samsung) |
Das 6000 Mark teure Gerät ist laut Samsung (Halle 12, Stand C49) für den vielreisenden „Technomaden“ konzipiert, dessen Arbeitsstil das Unternehmen als „Cappucino Working“ bezeichnet: Nicht immer vor dem Bildschirm, aber hier und dort und dann hoch konzentriert zu Werke gehend.
Zur Ausstattung beim Datenschlürfen zählen ein 12,1-Zoll-Display und eine Festplatte mit 10 oder 30 GByte Speicherkapazität. Im Lieferumfang enthalten ist eine Docking-Station für DVD-, Disketten-, CD-ROM oder Zip-Laufwerk, ganz nach der Mode des Tages. Kopfhörer und Webkamera sind ebenfalls dabei, ein zweiter Akku allerdings nicht. Mit diesem Zusatz soll das NV-5000 auf eine Betriebszeit von 5,5 Stunden fernab der Steckdose kommen.
Ein besonderes Bundling-Angebot ist mit dem SGH-Q100 geplant, dem GPRS-Mobiltelefon von Samsung, das eine Übertragungsleistung von 85 KBit pro Sekunde erreichen soll. Ein internes V.90-Modem und ein integrierter Ethernet-Anschluss sind die weiteren Kommunikationsangebote. Das erste NV-5000 ging auf der CeBIT an die 11jährige Rita, die das Preissausschreiben um den so genannten „Bundesgummigeier“ mit ihrem Namensvorschlag „Findulin“ gewann (ZDNet berichtete).
Für den gattungstypischeren Business-Anwender stellte Samsung als Alternative zum Trendtop den GT-81000 vor, einen Laptop aus der 8000er-Reihe mit Intels neuem Gigahertz-Prozessor. Bei diesem Gerät stehen bis dato jedoch weder Preis noch Verfügbarkeit fest. Weiteres Highlight im Samsung-Programm ist ein superschneller CD-Brenner, der für den Anschluss an USB-Systeme nach dem neuen USB-Standard 2.0 gedacht ist und den Einstieg der Brenner in das Direct Recording markiert.
Im Rahmen seiner CeBIT-Pressekonferenz kündigte das Unternehmen an, seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung „signifikant zu erhöhen.“ Derzeit beträgt der Anteil 7,5 Prozent des Gesamtumsatzes in Höhe von 34 Milliarden US-Dollar, in Zukunft sind 15 Prozent geplant. Was die „Technomaden“ von morgen brauchen, wird wohl immer schwieriger zu entwickeln.
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