Linux-Wurm befällt BIND-Server

Neues Sicherheitsproblem / Schädling soll leicht zu entdecken sein

Ein neuer Wurm schlängelt sich durchs Netz und hat es auf Linux-Server mit BIND DNS in der Version 8 abgesehen. Laut den einschlägigen Sicherheitsunternehmen entwendet der sogenannte „Lion Wurm“ Passwörter, verändert Netzwerkkonfigurationen und eliminiert Sicherheitsvorkehrungen. Der gefährliche Anhang trägt den Namen „randb“.

Administratoren sollten den Eindringling schnell erkennen können. „Der macht eine Menge Lärm. Das soll heißen, er bewegt ziemlich viele Daten. Ich vermute, ein kompetenter Administrator wird sehr schnell bemerken, dass da etwas nicht stimmt“ erklärte der Virenexperte Dan Ingevaldson von Internet Security Systems.

Wieder einmal haben sich damit die Berkeley Internet Name Domain (BIND) Servers des Internet Software Consortiums (ISC) als Bug-behaftet erwiesen. Bereits Ende Januar hatte CERT vor verschiedenen Schwachstellen in der 8.x-Varianten gewarnt (ZDNet berichtete). Sie wiesen eine Reihe von Sicherheitslöchern auf. Aufgrund dieses Hinweises dürften bereits die meisten Administratoren auf aktuellere Versionen upgedatet haben.

ZDNet bietet Profis und Neueinsteigern einen Linux-Channel mit aktuellen Tests, News und ausführlichen Artikeln rund um das quelloffene Betriebssystem an.

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