Sony verhandelt mit Ericsson über Allianz

Die Firmen wollen bei der Forschung und Entwicklung für 3G-Geräte zusammenarbeiten / Ziele: Kosten senken und Marktanteile gewinnen

Der japanische Elektronikkonzern Sony (Börse Frankfurt: SON1) verhandelt mit dem schwedischen Mobilfunk-Anbieter Ericsson über eine Kooperation. „Sony und Ericsson denken über eine eventuelle Zusammenarbeit im Handy-Bereich nach, konkrete Details sind bisher aber noch nicht entschieden,“ teilte der Sony-Sprecher Tetsuo Kanno mit.

Der japanische Fernsehsender NHK berichtete dagegen, beide Firmen hätten bereits ein Abkommen unterzeichnet. Weiter hieß es, dass die Firmen auch bei der Forschung und Entwicklung für die nächsten 3G-Geräte ihre Kräfte bündeln wollen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Jiji Press wollen beide Firmen eine gemeinsame Gesellschaft für die Entwicklung und den Verkauf von Mobiltelefonen gründen.

Mit der Zusammenlegung wollen Sony und Ericsson die Kosten für die Handy-Entwicklung einsparen und den internationalen Anteil am Handymarkt zu steigern.

Ende Januar hatte sich Ericssion aus seiner Milliardenverluste schreibenden Handy-Fertigung zurückgezogen und lässt die Geräte nun im Auftrag herstellen. Entwicklung und Vertrieb der Telefone liegen aber weiter bei Ericsson. Der in Stockholm ansässige Konzern Ericsson verkaufte 40 Millionen Handys im vergangen Jahr und hält als drittgrößter Mobilgeräteproduzent rund zehn Prozent am weltweiten Handy-Geschäft. Sony besitzt gerade mal ein Prozent Marktanteil.

Kontakt:
Sony, Tel.: 0221/59660 (günstigsten Tarif anzeigen)

Ericsson Hotline, Tel.: 01805/5342020 (günstigsten Tarif anzeigen)

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