Compaq Deutschland lehnt massive Stellenstreichungen ab

Hierzulande Umsatz um 12,1 Prozent gesteigert / "Keine einschneidenden Personalmaßnahmen"

Compaq Deutschland hat bei der Präsentation der Quartalszahlen massiven Stellenstreichungen hierzulande eine Absage erteilt: „Die deutsche Organisation wird ihren Beitrag zur Optimierung der Kostenstruktur ohne einschneidende Personalmaßnahmen leisten“, erklärte Personalchef Stefan Ries.

Die Unternehmensmutter (Börse Frankfurt: CPQ) hatte gestern nach Börsenschluss weitere 2000 Stellenstreichungen bekannt gegeben, womit insgesamt 7000 Mitarbeiter gehen müssen (ZDNet berichtete). Die deutsche Dependance konnte nach eigenen Angaben im ersten Quartal 2001 „eine Reihe von Großprojekten in zweistelliger Millionenhöhe mit namhaften deutschen Unternehmen“ abschließen. Dazu zählten unter anderem die Deutsche Flugsicherung, die Commerzbank sowie Bertelsmann.

Compaq Deutschland konnte den Umsatz im ersten Quartal 2001 um 12,1 Prozent auf 918,2 Millionen Mark gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres steigern. Dies liege deutlich über dem für den deutschen IT-Markt prognostizierten Wachstum von 8,7 Prozent, so das Unternehmen. Genaue Angaben zur Steigerung des Gewinns wollte die Firma nicht machen, diese liege aber „über der des Umsatzes“. Demnach ist der Gewinn um mehr als zwölf Prozent geklettert.

Der PC-Hersteller hat weltweit im abgelaufenen Dreimonatszeitraum einen Gewinn von 200 Millionen Dollar oder zwölf Cents pro Aktie erwirtschaften, der Umsatz belief sich auf 9,2 Milliarden Dollar. Damit lag der ehemalige Marktführer unter den Einschätzungen der Analysten.

In diesem Jahr will Compaq Deutschland die Marke von fünf Milliarden Mark beim Umsatz durchbrechen. Der Absatz im Consumer-Bereich soll dabei von 704 auf 737 Millionen Mark steigen.

Kontakt:
Compaq, Tel.: 089/99330 (günstigsten Tarif anzeigen)

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