Der Online-Werbespezialist Ad Pepper (Börse Frankfurt: APM) hat angekündigt, in den nächsten Wochen die unrentablen Niederlassungen in den USA, Österreich und der Schweiz zu schließen. Damit werde der konsequente Weg einer Konsolidierung zur Ergebnisverbesserung fortgesetzt und der Fokus auf die europäischen Kernmärkte gelegt, so das Unternehmen in einer Pflichtmitteilung. Wie viele Mitarbeiter von den Kürzungen betroffen sind, sagte das Unternehmen nicht.
Die Turbulenzen im amerikanischen Online-Werbemarkt, die kurz nach Markteintritt von ad pepper media eingesetzt haben, lassen, so CEO Ulrich Schmidt, „auch mittelfristig keine Profitabilität erwarten“, weshalb der Rückzug Ad Peppers „im Sinne des Shareholder Value geboten ist“.
Durch eine Kooperation mit US-Anbietern könnten Werbekunden aber künftig weiterhin Kampagnen in Übersee buchen. Die Märkte in Österreich und der Schweiz, die sich als zu klein erwiesen haben, um die kritische Masse und damit die Profitabilität zu erreichen, werden künftig von den deutschen Büros aus betreut.
Die Restrukturierungskosten für die Schließung der Niederlassungen werden auf insgesamt 750.000 Euro geschätzt und im zweiten Quartal 2001 verbucht. Seit dem Börsengang befindet sich die Aktie des Unternehmens im Sturzflug nach unten: bezahlten Anleger für das Papier im Oktober 2000 noch 18 Euro, ist es heute schon für knapp drei Euro zu haben.
Kontakt:
Adpepper, Tel.: 0911/9290570 (günstigsten Tarif anzeigen)
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