Max Planck-Institut bestellt Supercomputer

Rechner soll Berechnungen in vier Wochen statt eines Jahres durchführen können

Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) hat beim US-Computerkonzern IBM (Börse Frankfurt: IBM) den Bau des größten zivil genutzten Super-Computers Europas in Auftrag gegeben. Der Rechner werde ganz neue Möglichkeiten für die Wissenschaft eröffnen, sagte Stefan Heinzel, Leiter des MPG-Rechenzentrums in Garching bei München. Aufwändige Berechnungen aus den Bereichen Biochemie, Halbleiterforschung, Energieforschung oder Astrophysik ließen sich dann etwa statt bisher innerhalb eines Jahres in vier Wochen bewältigen.

Im Vergleich zu einem herkömmlichen PC werde der mit IBM „POWER4“ Chips betriebene Superrechner etwa 10.000 Mal so schnell sein. Die Stellfläche ist so groß wie ein Viertel Fußballfeld. Zu den genauen Kosten machte die MPG keine Angaben, sie lägen bei „vielen Millionen Dollar“, sagte Heinzel. Die Anlage soll im nächsten Jahr vollständig in Betrieb genommen werden.

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