Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) wird heute den Start einer neuen Produktreihe bekannt geben, die die bisherigen Linien Desktop, Armada und Professional Workstation ersetzen soll. „Evo“, so die Bezeichnung der Rechner, kommt von Evolution, „so wie sich das Arbeiten mit dem Computer weg vom PC zu Access-Geräten hin entwickelt“, sagte der Vizepräsident für das PC Produktmanagement, Ken Willett. Mit dem neuen Namen ist auch ein neuer Look verbunden. Ebenso wie der Ipaq werden die Rechnergehäuse in schwarz und silber anstatt im traditionellen Beige gehalten.
Am Montag wird Compaq auch neue Produkte der Evo-Linie vorstellen; zwei Notebooks, zwei Workstations und einen Thin Client. Preise und Verfügbarkeit für Deutschland werden am späten Nachmittag bekannt gegeben. Der N400c-Laptop wird mit einem 700 MHz Pentium III-Prozessor ausgeliefert, sowie einem 12,1 Zoll-Display mit 1,24 x 768 Pixel, 128 MByte RAM, einer 20 GByte Festplatte und acht MByte Videomemory. Erstmals wird hier die bereits im vergangenen Jahr angekündigte Multiport-Technologie zum Einsatz kommen, mit dem verschiedene Wireless-Verbindungen ermöglicht werden sollen. Das Notebook ersetzt den Armada M300 und wird in den USA für 2299 Dollar erhältlich sein. Später soll eine 802.11B-Schnittstelle für 200 Dollar angeboten werden, sobald die Firewire-Module verfügbar sind.
Das N150 Notebook hat keinen Vorläufer in der Armada-Linie. Es soll mit einem 700 MHz Celeron-Prozessor, einem 14 Zoll SXGA-Display, 64 MByte RAM, einer zehn GByte Festplatte, CD-ROM-Laufwerk und einer integrierten Netzwerk/Modem-Karte geliefert werden und 1499 Dollar kosten. Beide Notebooks sind angeblich in den Staaten ab Juni erhältlich. Im Juli soll es Ersatz für das Armada M700 geben, doch Informationen darüber wollte Compaq nicht mitteilen. Das Gerät wird aber auch für das Arbeiten in Wireless-Netzwerken gerüstet sein.
Compaq plant, auch zwei neue Evo-Workstations vorstellen. Diese sollen jedoch erst im Oktober in den Handel kommen. Die Modelle W6000 und W8000 sind angeblich für die Arbeit mit bis zu zwei Prozessoren ausgelegt und werden voraussichtlich mit den neuen Pentium 4 Xeon-CPUs mit 1,4 GHz, 1,5 GHz und 1,7 GHz ausgestattet sein. Der Evo T20 Thin Client wird erstmals ausschließlich USB- statt Parallele und Serielle Schnittstellen aufweisen.
Bereits im März hatte der Computerhersteller seine Abteilungen für Profi- und Verbraucher-PCs in einer neuen Business Access-Abteilung zusammengefasst. Diese neue Organisationseinheit wird von den Bereichen „Corporate Access Devices“ für Unternehmenskunden, „Home and Office Computing“, „Internet Appliances“ und „Services und Solutions“ gebildet. Geräte für den Endverbraucher waren bereits unter der Presario-Dachmarke gebündet, Internet-Devices hießen Ipaq. „Diese Umbenennung auf Evo macht also durchaus Sinn“, so Willett.
Kontakt:
Compaq, Tel.: 089/99330 (günstigsten Tarif anzeigen)
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