Anlässlich der jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC (Worldwide Developer Conference) im kalifornischen San Jose erklärte Apple (Börse Frankfurt: APC), man werde ab sofort alle Macintosh-Rechner mit dem neuen Betriebssystem Mac OS X ausliefern. Dies geschieht zwei Monate vor dem ursprünglich geplanten Zeitpunkt im Juli 2001.
Für den Käufer bedeutet dies: Ab heute erhält er zu seinem fabrikneuen Rechner das Betriebssystem Mac OS 9.1 und Mac OS X vorinstalliert. Die Rechner starten zuerst das Betriebssystem Mac OS 9.1, der Anwender kann aber leicht in Mac OS X wechseln. Die Käufer eines neuen Rechners erhalten in der Übergangphase ab sofort kostenlos ein Mac OS X-Paket, sofern es bei ihrem Rechner noch nicht vorinstalliert ist.
Die aktuellste Version des Mac OS X ist die 10.0.3. Sie gibt dem Anwender unter anderem auch die Möglichkeit, mit der Musik-Jukebox-Software I-Tunes Audio-CDs zu brennen (ZDNet berichtete). Mac OS X baut auf „Darwin“ auf, einem Unix-Fundament, das als Open Source entwickelt wurde und echten Speicherschutz, preemptives Multitasking und – auf Power Mac G4 Dualprozessor-Systemen – symmetrisches Multiprocessing bietet. Mac OS X umfasst die neue „Quartz“- 2D-Grafikengine, die auf dem Internet-Standard PDF basiert, umfassende Font-Unterstützung, die Benutzeroberfläche „Aqua“, OpenGL für 3D-Grafik und -Spiele sowie Quicktime für Streaming Audio und Video.
Das Betriebssystem Mac OS X ist für Besitzer eines Macintosh-Rechners, der vor dem 21. Mai gekauft wurde, als einzelnes Software-Paket für 329 Mark erhältlich.
Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400 (günstigsten Tarif anzeigen)
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