Hauptversammlung der Telekom: Sommer spricht, Aktie fällt

Konzernchef mit Kursentwicklung unzufrieden / Talsohle angeblich errreicht / Harte Kritik von Fondsmanagern

„Der Kursverlauf unserer Aktie seit dem Frühjahr 2000 war absolut unbefriedigend“- mit diesen Worten hat Telekom-Chef Ron Sommer „klar und ohne jede Beschönigung“ seine Rede auf der Hauptversammlung des Konzerns begonnen. Die derzeitige Bewertung der Aktie spiegle die erstklassige Positionierung und den geschäftlichen Erfolg des Unternehmens in keiner Weise wider, fuhr der Unternehmensschef fort.

Sommer bedauerte die Entwicklung „außerordentlich“. Es sei nicht gelungen, sich vom allgemeinen Trend am Aktienmarkt abzukoppeln. Allerdings hätten „einige andere große Anbieter unserer Branche sogar noch viel härtere Rückschläge hinnehmen müssen“. Dem widersprach der Fondsmanager Klaus Martini: Die Telekom liege gleichermaßen im Dax als auch im europäischen Telko-Index auf den hinteren Rängen. Ein weiterer Vertreter eines Investmentfonds bezeichnete es als korrekte Entscheidung, die T-Aktie niedriger zu gewichten. Sommer hingegen zeigte sich „zutiefst überzeugt“, dass es gelingen werde, aus dem Kurstief herauszukommen.

Das Geschäftsjahr 2000 sei das bisher erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE). Mit der organisatorischen Bildung der vier Säulen

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