In Frankreich sind am Donnerstag zwei der vier UMTS-Mobilfunklizenzen vergeben worden. Die Pariser Regulierungsbehörde ART erteilte den beiden Martkführern Orange (France Télécom) und SFR (Vivendi Universal) den Zuschlag. Sie waren die einzigen Bewerber für die vier Lizenzen; andere Unternehmen, unter ihnen die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE), hatten im ersten Durchgang wegen der hohen Kosten verzichtet.
Bis zuletzt war wegen rechtlicher Bedenken fraglich gewesen, ob die beiden Lizenzen vergeben werden oder das gesamte Verfahren neu gestartet wird. Juristen hatten bemängelt, dass durch die Vergabe in zwei getrennten Schritten ungleiche Wettbewerbsbedingungen entstehen. Zudem hatten sie die Preise als unangemessen hoch kritisiert.
In Frankreich wurden die Mobilfunk-Lizenzen nicht versteigert, sondern zu einem Fixpreis von jeweils 4,95 Milliarden Euro (32,5 Milliarden Franc / 9,75 Milliarden Mark) für eine Verpachtung auf 15 Jahre angeboten (ZDNet berichtete).
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