Die Speicher-Anbieter Brocade, Compaq (Börse Frankfurt: CPQ), EMC, Hitachi, IBM (Börse Frankfurt: IBM) und McDATA haben sich in der Storage Networking Industry Association (SNIA) zusammen geschlossen und wollen kompatible Speicher-Netzwerk-Lösungen erarbeiten. Zwei Storage Area Network (SAN)-Konzepte sollen die Koexistenz sogenannter „Datenzonen“ der Hersteller Compaq, EMC, Hitachi und IBM auf einer einzigen, gemeinsam genutzten Fibre Channel-Struktur ermöglichen.
Die vier Unternehmen haben bilaterale Kooperationsverträge unterzeichnet. Außerdem hat SNIA das von den sechs Branchengrößen gegründete „Supported Solutions Forum“ zur Unterstützung dieser Initiativen vorgestellt.
Offene SAN-Lösungen sind auf Interoperabilität getestete, standardbasierte Speicher-Netzwerke. Ihr Vorteil liegt in flexibleren Speicher-Netzwerk-Infrastrukturen, geringeren Kosten durch die Konsolidierung von SAN-Inseln, höherem Investitionsschutz und größerem Nutzen der Speicher-Netzwerk-Technologie. So können Kunden heterogene SANs verschiedener Anbietern einsetzen.
Bei den im Rahmen der Kooperation angekündigten offenen SAN-Lösungen wird es sich um 128 Port Fibre Channel-Strukturen handeln. Sie ermöglichen den Zugriff verschiedener Server-Plattformen auf Daten von Compaq Storageworks, EMC Enterprise Storage, Hitachi Data Systems Freedom Storage und IBM Enterprise Storage Server. Eine der beiden SAN-Lösung basiert auf Brocade Silkworm Fabric Switches, die andere auf McDATA ED-5000 Directors. Jedes Speichersystem und die dazugehörigen Server sind logisch in eine anbieterspezifische „Datenzone“ unterteilt; die Fibre Channel-Struktur wird von allen vier Zonen gemeinsam benutzt.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Branchengrößen machen Speicher kompatibel
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.