Die Microelectronics Division von IBM (Börse Frankfurt: IBM) hat zwei neue Softwaretools für das Design von kundenspezifischen Mikrochips vorgestellt. Sowohl „IBM Blue Logic Methodology Guide“ als auch „IBM Blue Logic System-on-a-Chip (SOC) Design Kit“ sollen speziell entwickelte, automatisch ablaufende Lösungen für die Entwicklung von sogenannten ASICs (Application-Specific Integrated Circuits) bieten. Durch den Einsatz der Werkzeuge werde sich die Produktentwicklungszyklen „in manchen Fällen von 16 auf vier bis sechs Monate“ verkürzen.
Das Tool Blue Logic Methodology Guide ist eine Benutzeroberfläche für die Entwicklung von ASIC-Designs, die auch ohne Vorkenntnisse der IBM Blue Logic-Methodik genutzt werden kann, so das Unternehmen. Unter anderem biete es Funktionen wie die automatische Führung durch die Methodik, eine strukturierte Organisation der Design-Daten und Unterstützung für die parallele Verarbeitung auch auf mehreren Plattformen.
Der Guide ist in der Beta-Version voraussichtlich ab Ende Juli erhältlich, die Vollversion werde später im Jahr zur Verfügung stehen. Er wird als Teil des IBM ASIC Design Kits ausgeliefert.
Das Blue Logic SOC Platform-Based Design Kit basiert auf dem IBM PowerPC 405 und der Coreconnect-Architektur. Über Referenztools soll es selbst Berufseinsteigern helfen, den Prozess eines SOC-Designs zu optimieren. Eine ‚eingebaute‘ Architektur-Vorgabe reduziere zudem die Risiken eines Chip-Integrationsprojektes.
Die Beta-Version wird bis Ende Juni zur Verfügung stehen, die Vollversion versprach IBM für das vierte Quartal dieses Jahres.
Kontakt:
IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)
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