Trotz viel versprechender Job-Aussichten gibt es in Kalifornien weiterhin so viele Entlassungen wie in keinem anderen Bundesstaat der USA. Nach einer am Sonntag veröffentlichten Studie der internationalen Arbeitsvermittlungsfirma Challenger, Gray und Christmas wurden in dem Staat an der US-Westküste von Januar 1997 bis Mai 2001 insgesamt 385.234 Stellen gestrichen.
An zweiter Stelle stand New York (an der Ostküste) mit 283.060 weg gefallenen Jobs. Auf Platz drei rangiert der Bundesstaat Illinois im Mittleren Westen. In Texas verloren laut der Studie in dem Zeitraum 239.914 Menschen ihre Arbeit.
Ungeachtet der jüngsten Entlassungswelle im Silicon Valley und bei den Dotcom-Firmen sei die High-Tech-Branche weiter viel versprechend, betonte Firmengründer John Challenger. „Unsere Gesellschaft wird immer stärker abhängig von Technologie, und in dieser Industrie werden immer mehr gelernte Arbeitskräfte gebraucht.“
Erst am Freitag hatte der Festplatten-Hersteller Maxtor (Börse Frankfurt: MXT) mit einer signifikanten Umstrukturierung die Streichung von weiteren 700 bis 800 Mitarbeitern angekündigt. Darüber hinaus sollen demnach zirka 700 Mitarbeiter in der Produktion in Singapur von einer sofortigen Entlassung betroffen sein.
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