Der Handheld-Hersteller Palm (Börse Frankfurt: PLV) hat gestern nach Börsenschluss die zurückgefahrenen Erwartungen der Analysten übertroffen: Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben im vierten Quartal des Geschäftsjahres einen Verlust von 89,2 Millionen Dollar oder 16 Cents pro Aktie verbucht. Der Umsatz lag bei 165,3 Millionen Dollar.
Zweimal hatte der Handheld-Hersteller bereits Gewinnwarnungen veröffentlicht: An der Börse war man zuletzt von einem Verlust in Höhe von 19 Cents pro Aktie ausgegangen. Der Umsatz sollte sich bei 140 bis 160 Millionen Dollar einpendeln.
Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag der Gewinn noch bei 17,2 Millionen Dollar, der Umsatz bei 350 Millionen Dollar. Für das laufende Quartal, das am 1. September endet, hat sich die Firma vorgenommen, einen Umsatz von 200 Millionen Dollar zu erreichen. Der Verlust soll sich bei 60 bis 80 Millionen Dollar einpendeln.
Im zweiten Quartal erwartet man bereits einen operativen Gewinn in Höhe von fünf bis 20 Millionen Dollar. Die Aktie von Palm gab im regulären Handel um vier Cents auf 5,19 Dollar nach. Nach Börsenschluss sprang das Papier um über 15 Prozent auf 6,09 Dollar.
Wenige Stunden zuvor hatte das Unternehmen die Zusammenarbeit mit verschiedenen Firmen bekannt gegeben, um dem kränkelnden PDA-Geschäft wieder Auftrieb zu verleihen (ZDNet berichtete).
Kontakt: Palm, Tel.: 069/95086289 (günstigsten Tarif anzeigen)
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