Das in finanzielle Schieflage geratene Online-Radio Radiomp3 hat sich wieder zu Wort gemeldet und berichtet von einem deutlichen Hoffnungsschimmer am Horizont. Nachdem das Unternehmen Ende Mai das Insolvenzverfahren am Amtsgericht München beantragen musste, scheint nun eine Wiederaufnahme der Geschäftstätigkeit in greifbarer Nähe zu sein.
„Die Reaktionen auf unsere Aktion ‚Rettet Radiomp3!‘ waren beachtlich. Viele von euch sind bereit uns zu unterstützen um Radiomp3 am Leben zu erhalten. An dieser Stelle möchten wir uns für eure tatkräftige Hilfe bedanken. Die große Anzahl von Hörern, die bereit sind für Radiomp3 Abogebühren zu bezahlen, motiviert uns noch härter an der Rettung zu arbeiten“, schreibt das Team auf seiner Site. Die Abonnenten verpflichten sich, monatlich fünf Euro für den Empfang des Senders zu entrichten.
Zum endgültigen Start fehlten nur noch wenige Abonnenten. Um die Situation zu veranschaulichen, haben die Macher ein Radi-o-meter auf der Homepage integriert. Damit können die Nutzer den jeweils aktuellen Stand der eingegangenen Einzugsermächtigungen und wie viele noch zum Sende-Neustart benötigt werden einsehen.
Auf der Suche nach Ersatz für Napster wandten sich MP3-Fans in Deutschland zunehmend der Alternative Radiomp3 zu. Es übertrug 24 Stunden täglich MP3-Musik über das Fernsehkabel auf die Festplatte – und das völlig legal und ohne Online-Kosten.
ZDNet hat ein ausführliches Special über den Service zusammengestellt. Es findet sich im MusikChannel von ZDNet.
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