Yahoo: Gewinn sinkt von elf auf ein Cent pro Aktie

Terry Semel: "Die Zukunft ist gesichert" / 80 Prozent der Einnahmen noch immer aus Werbung

Yahoo (Börse Frankfurt: YHO) hat mit seinen gestern nach Börsenschluss veröffentlichten Zahlen für Erleichterung an der Börse gesorgt. Statt einer schwarzen Null verbucht das Unternehmen einen Gewinn von 8,7 Millionen Dollar oder einem Cent pro Aktie.

Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 69,1 Millionen Dollar oder elf Cents pro Anteilsschein. „Die Zukunft von Yahoo ist gesichert. Meine Aufgabe ist es nun, das Geschäft zu stabilisieren und weiter zu entwickeln“, erklärte der neue Vorstand Terry Semel. Der Umsatz ging von 272,9 auf 182,2 Millionen Dollar zurück.

Analysten bewerteten die Zahlen jedoch vorsichtig: „Das Problem ist, dass sie nur um einen Tick in die Gewinnzone gefahren sind. Ihr Wachstum ist nach wie vor gigantisch, leider spiegelt es sich aber nicht bei den Gewinnen wieder“, erklärte der Analyst Jordan Rohan von Wit Soundview.

Noch immer rechnet Yahoo damit, dass 80 Prozent der Einnahmen im gesamten Geschäftsjahr aus der Werbung stammen. Der Gewinn soll sich bei zwei bis sechs Cents pro Aktie einpendeln. Die Zahl der User ist um rund 33 Prozent von 156 auf 200 Millionen gestiegen. Im abgelaufenen Quartal verzeichnete die Firma täglich über 1,2 Milliarden Seitenabrufe.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres belief sich der Umsatz auf 180,2 Millionen Dollar, der Gewinn auf 7,6 Millionen Dollar oder ein Cent pro Aktie (ZDNet berichtete).

Kontakt:
Yahoo, Tel.: 089/231970 (günstigsten Tarif anzeigen)

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