Juniper Networks (Börse Frankfurt: JNP) hat mit seinen gestern veröffentlichten Zahlen die Erwartungen der Analysten getroffen. Das Unternehmen verbuchte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres einen Gewinn von neun Cents pro Aktie. Der Umsatz fiel um 39 Prozent auf 202 Millionen Dollar.
Freuen dürfen sich die Anteilseigner: Die Aktie stieg im gestrigen Handel vor Bekanntgabe der Zahlen um über 16 Prozent auf 28,47 Dollar. Allerdings kostete die Aktie vor zwei Monaten noch das Doppelte, im Oktober mit 240 Dollar sogar fast das Zehnfache.
Analysten hatten diesmal mit einem Gewinn von sieben bis neun Cents pro Anteilsschein gerechnet. Am 8. Juni hatte der Cisco-Konkurrent eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Rund neun Prozent der Mitarbeiter sollen entlassen werden.
Das fünf Jahre alte Unternehmen gehört zu den wenigen, die Cisco (Börse Frankfurt: CIS) die Stirn bieten können. Auch die Aktie des Marktführers ist seit Jahresanfang um mehr als 50 Prozent gefallen (ZDNet berichtete laufend). Die Analysten stellen allerdings in Frage, ob es Juniper gelingen wird, in der derzeitigen Flaute die Gewinnmarge ebenso hoch halten zu können wie der Konkurrent.
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