Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) will die Raubkopierschutz-Maßnahmen im kommenden Betriebssystem Windows XP etwas lockern. Den Unternehmensangaben zufolge soll das Windows Product Activation-Feature verändert werden. Bisher war ein Tausch von diversen Hardwarekomponenten im Rechner nur schwer möglich ohne eine Reaktivierung der Software durch Microsoft. Das soll jetzt anders werden.
Windows XP schaut auf zehn verschiedene Hardwarekomponenten. Der Anwender soll laut dem Windows XP-Produktmanager, Shawn Sanford, vier davon in einer bestimmten Zeit verändern können, bevor der User wieder einen Code anfordern muss.
„Wir haben uns bisher noch nicht entschieden, welches der richtige Zeitrahmen ist, 60 oder 90 Tage oder sechs Monate. Ist die Zeit jedoch einmal verstrichen, ist der Tisch wieder rein“, sagt Sanford.
„Wir versuchen, so gut wir können einen Mittelweg zu finden, die Raubkopierer zu stoppen und dennoch den Anwender ungehindert Veränderungen an seinem System vornehmen zu lassen“, konstatierte Sanford.
Zu viele Tester hatten sich beschwert und darauf hingewiesen, dass einige Anwender häufig Grafikkarten und Soundboards in ihren Systemen wechseln. Außerdem meldete man Bedenken an, dass Microsoft individuelle Nutzerprofile erstellen und die Freischaltdaten für andere Zwecke missbrauchen könne.
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