Eine einmalige Abschreibung hat den Gewinn von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wie angekündigt im vierten Quartal auf nur noch 66 Millionen Dollar oder einen Cent pro Aktie gedrückt. Rechnet man die Aufwendung aus dem Ergebnis heraus, bleibt ein Gewinn von 2,4 Milliarden Dollar oder 44 Cents pro Aktie.
Analysten hatten hier einen Cent weniger einkalkuliert. Im gesamten Geschäfsjahr schreibt der Redmonder Konzern folgende Zahlen in seine Bilanz: Umsatz 25,3 Milliarden Dollar (Vorjahr 22,69 Milliarden), Gewinn 11,72 Milliarden Dollar oder 1,32 Dollar pro Aktie (Vorjahr 1,70 Dollar).
Im vierten Quartal ist der Umsatz um 13 Prozent auf 6,58 Milliarden Dollar gestiegen. Die höheren Einnahmen hatte der Konzern bereits in der vergangenen Woche angekündigt. Der Analyst Henry Blodget von Merrill Lynch hatte erst einen Tag zuvor seine Umsatz-Erwartungen für den Software-Hersteller zurück genommen.
Der Analyst Brendan Barnicle kommentierte die gestern vorgelegten Zahlen mit den Worten: „Der Umsatzanstieg im derzeitigen wirtschaflich schwierigen Umfeld ist wirklich beeindruckend“.
Im kommenden Geschäftsjahr soll der Umsatz auf bis zu 29,5 Milliarden Dollar steigen, der Gewinn pro Aktie soll sich bei 1,91 bis 1,95 Dollar einpendeln. Das kommende ersten Quartal könnte allerdings um rund sechs Prozent schwächer ausfallen als im Vorjahr.
Eine wichtige Rolle beim Gewinnwachstum räumt der Konzern dem neuen Betriebssystem Windows XP und der X-Box ein. Zum Launch der Spielekonsole am 8. November will Microsoft bis zu 800.000 Geräte auf Halde haben.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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