Vodafone-Aktionäre protestieren gegen üppige Manager-Gehälter

Unternehmen will Besoldungsstrategie überdenken / Gent soll acht Millionen neue Aktien erhalten

Der Vorsitzende von Vodafone (Börse Frankfurt: VOD), Lord MacLaurin, hat am Mittwoch eine Änderung des Konzepts zur Entlohnung der Manager angekündigt. Dieses hatte die heftige Kritik der Aktieninhaber auf sich gezogen. Der Kurs der Vodafone-Anteile fällt seit zwölf Monaten.

Nach dem bisherigen Schema erhält der Vodafone-Boss Chris Gent acht Millionen neue Aktienoptionen, welche gemäß dem aktuellen Aktienkurs 13 Millionen Pfund wert wären. Bei der jüngsten Aktionärsversammlung konnten sich die bereits damals kritischen Stimmen von Anteilseignern nicht gegen diese Besoldung durchsetzen.

Damals stimmten zehn Prozent der Anwesenden dagegen, 30 Prozent enthielten sich der Stimme. Das Abstimmungsergebnis war zwar nicht ausreichend, um die acht Millionen Aktienoptionen für Gent zu verhindern. Doch es rüttelte das Unternehmen auf. MacLaurin erklärte, man wolle nicht als arrogant und unsensibel gegenüber den Wünschen der Anteilseigner erscheinen.

Ein unglücklicher Vodafone-Aktionär beklagte sich, solche Boni seien bei einem gegenüber dem Vorjahr um 40 Milliarden Pfund verringerten Unternehmenswert unangemessen.

Kontakt:
D2 Vodafone-Hotline, 0800/1721212

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1 Kommentar zu Vodafone-Aktionäre protestieren gegen üppige Manager-Gehälter

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  • Am 28. Dezember 2001 um 9:31 von M.Hoefer

    Vodafone
    Was soll man da noch sagen:

    Ich hasse Vodafone.

    Schon damals die blöden Anzeigen,

    um Mannesmann auszustechen.

    Eine ecklige Gesellschaft.

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