Chiphersteller ARM Holdings hat Lizenzen für seine neuste Prozessorenarchitektur „v6“ an Intel (Börse Frankfurt: INL) und Texas Instruments (TI; Börse Frankfurt: TII) vergeben. Wiewohl die Technik erst in ein paar Jahren Einzug in Handhelds und Mobiltelefonen halten wird, erklärte ARM-Chef Robin Saxby schon heute, dass sie unerlässlich für den Empfang von Streaming Video, interaktiven Spielen und E-Commerce sei.
„Gerade in Großbritannien und Deutschland haben die Telkos Unsummen für eine UMTS-Lizenz gezahlt“, berichtete Saxby. Das v6-Verfahren könne dabei helfen, diese Summen wieder hereinzuholen. Nach Angaben des TI-Cheftechnologen Gilles Delfassy verbessert v6 einerseits den Empfang und senkt andererseits den Stromverbrauch. Details zur Technologie sollen auf dem Instat/MDR’s Microprocessor Forum im Oktober mitgeteilt werden.
Erst vor kurzem hatte Palm (Börse Frankfurt: TCC) berichtet, für sein Betriebssystem Palm OS künftig nicht nur Motorolas Dragonball-CPU einsetzen zu wollen, sondern auch ARM-basierende Prozessoren von Intel (Börse Frankfurt: INL) und Motorola (Börse Frankfurt: MTL) sowie DSP-CPUs von Texas Instruments (ZDNet berichtete). ARM fertigt seine Chips nicht selbst, sondern verdient an der Vergabe der Lizenzen. Das Unternehmen gilt als Spezialist für Embedded-16/32-RISC-Prozessoren sowie Peripheriekomponenten und System-Chip-Designs.
Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren sowie deren Leistung liefert ein ZDNet-Benchmark-Test.
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