Das in München ansässige Unternehmen Miray hat die Version 0.92 seines Betriebssystems µnOS vorgestellt. Im Vergleich zur Vorgängerversion soll sie einen flüssigeren Ablauf des Multithreading, eine Beschleunigung des Grafik-Servers, eine Erweiterung des Window-Servers, die freie Skalierbarkeit und Farbkonfiguration der Kommando-Shell, Unterstützung von Shared Memory und die Verwendung von Shared Libraries bieten.
Das µnOS-System hat nach Aussagen des Unternehmens einen unabhängig von anderen Systemen konzipierten Aufbau. Es wurde angeblich von Grund auf neu geschrieben. Dabei wurde kein Open-Source- oder anderer bereits vorhandener Code wieder verwendet.
Laut Miray ist µnOS ein Betriebssystem, das eine vergleichsweise schlanke API aufweist. Dadurch soll der Overhead bezüglich Laufzeit und Speicherbedarf minimal gehalten werden können. Seine Client-/Server-Architektur mache das OS sowohl auf Embedded Systemen mit geringem Arbeitsspeicher als auch auf voll ausgebauten Desktops und Workstations einsatzfähig.
Völlig neu seien die Unterstützung der FPU, die Einführung einer objektorientierten Komponentenbibliothek für grafische Window-Elemente, ein grafischer Programm-Manager und die Unterstützung aller VESA-fähigen Grafikkarten bis einschließlich VBE 3. Letzteres ermögliche eine Bildschirmauflösungen bis 1600 x 1200 Pixel.
Miray bietet wieder eine kostenlose Demoversion von µnOS 0.92.
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2 Kommentare zu Miray veröffentlicht Betriebssystems µnOS 0.92
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Ein bißchen was sieht man schon…
Scheint halt so ’ne richtige Demoversion zu sein. Aber ein bißchen was sieht man schon, z.B. daß die da grafische Fenster mit Clipping eingebaut haben. Auch das Multitasking ist ja ganz nett.
Ich hoffe, da kommt in Zukunft noch mehr. Würde auch dem Markt nicht schaden, wenn µnOS mal richtig einsatzfähig ist.
Was soll diese Demo denn demonstrieren?
Habe mir die Demo angesehen, kann aber irgendwie nicht viel damit anfangen. Was soll die Demo denn demonstrieren? Die Leistungsfähigkeit eines Betriebssystems geht daraus jedenfalls nicht hervor. Sieht irgendwie wie ein Spielzeug-Windows aus.