Das Beispiel AOL (Börse Frankfurt: AOL) macht Schule: Der Nachrichtensender n-tv hat seine gesamte Werbezeit am Eröffnungstag der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin an den Elektronikkonzern Sony (Börse Frankfurt: SON1) verkauft. Damit werde „erstmals in der deutschen Fernsehgeschichte“ ein einziges Unternehmen an einem Tag sämtliche Werbemöglichkeiten eines Fernsehsenders nutzen, erklärten beide Unternehmen in Berlin.
Sony zahle rund eine Million Mark für die Werbeoffensive am 25. August, sagte ein n-tv-Sprecher. Das japanische Unternehmen habe alle 46 Werbeinseln gebucht, darunter auch zwei längere Einschaltungen von je zehn Minuten. Erst am vergangenen Samstag hatte die Tageszeitung „Die Welt“ für Aufsehen gesorgt, weil sie ihre Titelseite an AOL verkauft und deshalb blau eingefärbt hatte (ZDNet berichtete).
Die „Premiere im deutschen Print-Werbemarkt“ hatten das Springer-Blatt und der US-Internetanbieter erst kurz davor angekündigt. Zudem wurde der Samstagsausgabe eine vierseitige Werbebeilage rund um das Thema Sportsponsoring beiliegen, die ebenfalls mit AOL-Blau unterlegt werden soll. Anlass der Aktion war die Umbenennung des Hamburger Volksparkstadions in „AOL Arena“.
Über den Preis für die Werbeaktion vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
Kontakt:
Sony, Tel.: 0221/59660 (günstigsten Tarif anzeigen)
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2 Kommentare zu Sony bucht Werbetag bei n-tv für eine Million Mark
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öffentlich rechtlich ist auch PayTV
Sorry, aber Leo Kirch ist gegen die öffentlich rechtlichen ein Waisenknabe. Er verkauft Pay TV und wer es will kann es nutzen. Bei den öffentlich "rechtlichen" musst Du bezahlen ob Du guckst oder nicht und ob Du willst oder nicht. Dazu gibst dann sogar einen eigenen Geheimdienst mit Namen "GEZ". Ach so Grundgesetz – wie schnell Politiker dieses ändern oder anders auslegen können, sehen wir bei den Bundeswehreinsätzen im Ausland. Warum gibts denn zu den Gebühren keinen Volksentscheid ??? Weil viele Politiker dann ihre attraktiven Nebenjobs bei ARD und ZDF an den Nagel hängen könnten.
Wer diese Seiten hier sehen will zahlt doch auch (ich 49.-DM im Monat). Kirch verlangt 50.- oder so für vier mal Fußball im Monat und Filme etc. Das ist nicht unbedingt zuviel und im Notfall kann man ja auch in ner Kneipe gucken.
MfG Matthias
Werbung im TV
Natürlich sind sie störend – die Werbepausen im Fernsehen – außer wenn man sie für die Toilette nutzt. Aber ich halte die deutsche Werbefinanzierte TV-Landschaft doch für das kleinere Übel gegenüber einer Pay-TV-Fernsehlandschaft, wie Sie Leo Kirch anstrebtund z.B. in GB nahezu realisiert ist. Deshalb beobachte ich auch gespannt die Entwicklung in der Fußball-Bundeliga-Berichtserstattung – ich befürchte da wurde der Bogen überzogen. Hoffentlich merken dies auch die "Fachleute" bevor Fußball so einen niedrigen Stellenwert bekommt, wie es zur Zeit Tennis hat. Der nächste Schauplatz steht uns dann mit Formel 1 schon bevor.