Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) will ihre Informationstechnologie- und Beratungstochter T-Systems fit für den Gang an die Börse machen.
„Wir setzen alles daran, unser Unternehmen so aufzustellen, dass es bis Ende 2002 börsenfähig ist“, sagte T-Systems-Chef Christian Hufnagl der „Financial Times Deutschland“. Ob überhaupt und wann das Unternehmen dann an die Börse gehe, sei aber noch nicht entschieden. T-Systems hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von elf Milliarden Euro erwirtschaftet. Mit einem Börsengang möchte Hufnagl Geld für Akquisitionen auftreiben.
Der Manager erklärte, er wolle das Geschäft in Asien und den USA ausweiten. „In etwa 18 Monaten ist die Frage konkret auf dem Tisch, dass wir uns verstärken“, sagte Hufnagl. „Wenn wir in den USA aus eigener Kraft wachsen wollen, müssen wir fünf Jahre anberaumen. Die haben wir aber nicht.“ T-Systems werde deshalb in diesen Märkten versuchen, Firmen zu übernehmen.
Hufnagl bezeichnete den Zeitraum bis Ende 2002 für die Börsenreife als „machbar“. Ein früherer Termin sei dagegen eine Belastung für das Unternehmen, das im Februar aus der Fusion des Datenkommunikations- und Systemlösungsgeschäft der Telekom und der Debis Systemhaus entstanden ist. Die Telekom hält an T-Systems 50,1 Prozent, die früheren Debis-Eigentümer Daimlerchrysler die restlichen 49,9 Prozent.
Kontakt:
Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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