Notebooks hatten lange Zeit weniger als 20 Prozent der PC-Verkaufszahlen am Weltmarkt. Bis im vergangenen Jahr. Da durchbrachen die tragbaren Rechner erstmals die magische 20-Prozent-Grenze und stiegen laut dem Marktforschungsinstitut IDC innerhalb der letzten Monate auf über 24 Prozent Marktanteil an.
Die Marktbeobachter glauben, dass der Trend anhalten wird und die Laptops einen Umsatzanteil am PC-Weltmarkt von über 25 Prozent innerhalb der nächsten Jahre erreichen werden.
Der Aufschwung im Notebook-Segment ist nicht ungewöhnlich, schaut man sich die Entwicklung im Desktop-Bereich an: Der Desktop-Markt ist durch mangelnde Nachfrage, sinkende Profite und schmerzliche Preisreduzierungen gebeutelt. Viele Hersteller setzen daher verstärkt auf das Notebook-Geschäft.
Beim Laptop spielt das Design neben den technischen Features und dem Preis eine große Rolle. So verlangen einige Kunden eher einen durchschnittlichen Laptop, während andere sich eher für ein dünnes Ultralight-Gerät entscheiden. Dieses Design-Spektrum gibt dem Hersteller die Möglichkeit mehr zu differenzieren.
„Generell denke ich, dass sich der Wachstumstrend bei den Notebooks fortsetzen wird“, glaubt IDC-Analyst Alan Promisel. „Unsere Prognosen gehen davon aus, dass Laptops bis 2005 rund 25 Prozent des Weltmarkanteils im PC-Geschäft ausmachen werden.“ 1999 lag der Anteil der tragbaren Rechner gerade mal bei 18 Prozent. Im Jahr 2000 stieg der Teil dann auf 20 Prozent weltweit.
„Ich glaube, dass die gesunkenen Preise viel zu diesem Trend beigetragen haben. Doch auch die Forderung nach einer kabellosen Benutzung und Mobilität haben das Wachstum gefördert“, so der Analyst. „Die Leute erkennen langsam den Vorteil von mobilen Rechnern.“
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