Breitbandoffensive hierzulande, Entlassungen in den USA: AOL (Börse Frankfurt: AOL) hat am Dienstag in Deutschland ein „Internet-Erlebnis in neuer Dimension“ angekündigt, während in den USA mehr als 1000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen müssen.
Die Meldungen über die bevorstehenden Entlassungen wollte AOL nicht kommentieren. Derzeit beschäftigt der Online-Dienst mehr als 16.000 Personen.
In Deutschland soll im September „AOL Plus“ an den Start gehen. „AOL Plus bietet eine große Auswahl von Musikvideos, die neuesten Kino-Trailer, Radio-Programme, Nachrichten, Finanzinfos und noch vieles mehr“, erklärte Deutschland-Chef Uwe Heddendorp. Die neuen Inhalte sollen den Mitgliedern in „gewohnt unkomplizierter AOL-Benutzerführung und ohne zusätzliche Kosten“ zur Verfügung stehen.
Es sei für den Erfolg eines Internet-Unternehmens entscheidend, ob es gelingt, dem Nutzer einen wirklichen Mehrwert zu bieten, so Heddendorp. Den neuen Service beschreibt er als „abwechslungsreiches multimediales Breitband-Angebot, dessen Auswahl, Aufbereitung und Vernetzung sich strikt am Mehrwert für den Nutzer orientiert“.
Voraussetzung ist allerdings ein Breitband-Zugang, also DSL. Dieser soll von der Funktion „Speed Detect“ automatisch erkannt werden. Über den integrierten Audio- und Mediaplayer sollen User sämtliche multimedialen Angebote nutzen können. Das Schmalband-Angebot soll so in den sieben Bereichen Heute, Entertainment, Nachrichten, Finanzen, Reisen, Computing und Spiele erweitert werden.
Angeboten werden unter anderem Inhalte der AOL Time Warner-Familie, wie zum Beispiel Trailer für alle neuen Warner-Filme in Deutschland, sogenannte „Sneak Peeks“ (Vorschautrailer) von Filmen, die noch nicht in deutschen Kinos zu sehen sind, aber bereits in den USA angelaufen sind, sowie Musikvideos und andere Entertainment-Inhalte aus dem Katalog der Warner Music Group.
Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu AOL: Breitband-Offensive und Entlassung
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
AOL-Service nur noch über teure 0190-Nummern
T-Online u.a. machen das ganz genauso … also warum "nur" über AOL aufregen ?
Im übrigen als kleiner Trost sind die anderen Hotlines genauso mies wenn man denn überhaupt Glück hat und jemand am Telefon erwischt.
AOL-Service nur noch über teure 0190-Nummern
Hallo,
ich möchte Sie hier über die neue unmögliche Kundenbetreuung von AOL informieren:
Seit 1. August 2001 bekommt man bei AOL telephonisch keine technische Hilfe mehr unter der normalen Nummer (01805313164), sondern man bekommt Hilfe nur noch unter extrem teuren 0190-Nummern.
Am 21.August hatte ich (nach längerer Zeit) drei Fragen zu dringenden (deshalb keine eMail an TechFragen@aol.com; dort bekommt man (wenn überhaupt) nach ca. 3 Wochen nur noch die stereotype Antwort: "Wir bedauern, das Sie AOL z.Zt. nicht wie gewohnt nutzen können. … …) technischen Problemen mit AOL. Ich habe deswegen die Nummer 01805313164 (AOL- "techn.-Betreuung") angerufen. Die einzige Antwort war, ich solle versuchen, AOL neu zu installieren. Wenn das nichts hilft, muß ich 0190-14 0052 (durchgegeben als nulleinsneun, nulleinsvier, …) anrufen.
Nachdem ich ZWEIMAL nachgehakt hatte, daß es sich ja hier wohl um eine extrem teure "null-eins-neun-null"-Nummer handelt, wurde mir dann doch gesagt, daß die Minute über DM 1.20 kostet, aber Anfragen seit dem 1.August bei AOL so gehandhabt werden.
Da sind dann schnell DM 20 bis 30 zusammen, da die Gespräche auch noch künstlich (mit unnützen Fragen und langen Pausen "Da muß ich mich schnell auch erst informieren") in die Länge gezogen werden.
Ich finde diese neue AOL-Masche zum Abzocken unmöglich! AOL hat seine Mitglieder davon nicht benachrichtigt. AOL ist schon der teuerste Provider, und dann wird seinen Kunden noch über 0190-Nummern das Geld aus der Tasche gezogen.
Nicht einmal t-online (auch nicht gerade billig) begibt sich auf dieses Telefonsex-Niveau herab.
Finden Sie diese neue Masche von AOL um zu Geld zu kommen in Ordnung?
Finden Sie es in Ordnung, daß die Kundenbetreuung von AOL jetzt über die extrem teuren 0190-Nummern abgewickelt wird (da man über die eMail auch keine brauchbare Antwort mehr bekommt)?
MfG, HW.Lohringer