Berlin – Ab Oktober will Canon zwei neue kompakte digitale Camcorder auf den Markt bringen. Die Geräte sollen über Abmessungen von 48 x 106 x 86 Millimeter verfügen und neben einem „edlen Design“ auch mit „hochwertigem Innenleben“ ausgestattet sein – so Hersteller Canon. Das Basis-Modell MV4i wird mit DV-in soll 2799 Mark kosten, das MV 4i MC mit Multi Media Card (MMC) und DV-in 2999 Mark. Inklusive der Nachbearbeitungssoftware Video Works werden die Kameras dann im Paket 2999 Mark beziehungsweise 3199 Mark kosten.
Die MV4-Camcorder sind mit einem 800.000-Pixel-Chip, RGB-Filter, Vollbildabtastung, Canon Bildstabilisator, 10-fach Zoomobjektiv, schwenkbarem 2,5 Zoll LCD-Schirm ausgerüstet und – so der Hersteller – für den engagierten Hobbyfilmer konzipiert. Der optische Zoom-Bereich des superkleinen Objektivs kann digital bis auf 40-fach erweitert werden, was einem Brennweitenbereich von 44,7 mm bis 1788 mm (optisch 439 mm) einer Kleinbildkamera entspricht. Neben Long Play und Standard Play ermöglicht die erweiterte Aufnahmefunktion der Camcorder Aufzeichnungen bis zur dreifachen Spieldauer der verwendeten Kassette.
Mit der MC-Version des MV4i soll es möglich sein, Einzelbilder separat auf der Multi Media- oder SD-Card zu speichern. Mittels optionalem PC-Kartenadapter und -Lesegerät können die auf der MMC abgelegten Bilder ohne IEEE1394-Kabel auf den Rechner übertragen werden. Auf einer MMC mit acht MByte sollen sich bis zu 78 Einzelbilder im Standardmodus abspeichern lassen. Die neuen SD (Secure Digital) Speicherkarten werden angeblich ebenfalls akzeptiert.
Durch Digitaleffekte sollen sich Szenen-Übergänge gestalten oder auch ganze Sequenzen kreativ bearbeiten lassen, wie zum Beispiel durch Umsetzung eines mehrfarbigen Filmabschnitts in monochromer Bilddarstellung. Im Wiedergabemodus können sowohl Filmsequenzen als auch bis zu sechszehn Einzelbilder gleichzeitig auf dem LCD Bildschirm betrachtet werden. Oder der Anwender lässt eine Bildfolge auf dem Schirm ablaufen. Dabei kann der Bildwechsel entweder manuell oder mit den vorprogrammierten Zeiten schnell, mittel beziehungsweise langsam gesteuert werden.
Das Stereo-Mikrofon ist so ausgerichtet, dass die Stimme der Person vor der Kamera deutlich hörbar ist und die Stimme des Filmenden gedämpft wird. Die Nachvertonung der Filmaufnahmen ist möglich, wenn statt im 16-Bit Modus im 12-Bit Modus gefilmt wird. Hierbei bleibt eine Tonspur zur späteren Nachvertonung frei, der Originalton bleibt, so Canon, zusätzlich erhalten. Um die Nachvertonung zu erleichtern, steht die im Lieferumfang enthaltenen Dockingstation DU-300 zum Anschluss eines externen Mikrofons zur Verfügung. Auch das eingebaute Mikrofon kann für die Nachvertonung genutzt werden.
Das Nachbearbeitungsprogramm Video Works von Newsoft liegt dem Lieferumfang bei. Video Works ist OHCI IEEE 1394-kompatibel und unterstützt alle geläufigen Bild- und Datei-Formate sowie Windows 95, 98, 2000 und ME. Canon bietet optionales Zubehör wie Weitwinkelkonverter, Telekonverter, Filterset, verschiedene Akkus (Akku BP 406 ist bereits im Lieferumfang enthalten), Akku-Ladegerät und Autobatterie-Adapter.
Canons neue Mini-Camcorder: die MV4i-Serie / Foto: Canon |
Sowohl der MV4i als auch der MV4i MC verfügen über einen DV-Ein und -Ausgang sowie Analog Line-In/-Out. Die MC-Version arbeitet zusätzlich zum DV-Band mit Multi Media- oder SD-Card.
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Kontakt:
Canon Info-Desk, Tel.: 02151/349566 (günstigsten Tarif anzeigen)
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