Erst waren es die deutsche Filialen, dann die irländischen sowie britischen Stützpunkte, die geschlossen wurden, und jetzt will der PC-Hersteller Gateway (Börse Frankfurt: GAT) auch die Aktivitäten im asiatischen Raum einstellen.
Wie die Unternehmensführung mitteilte, werden sofort sämtliche Geschäfte in Malaysia, Singapur, Japan, Australien und Neuseeland stillgelegt.
Auch ein Produktionsstandort in Salt Lake City sowie diverse Callcenter in den USA sollen aufgegeben werden. Die in San Diego ansässige Firma will außerdem Schritte unternehmen, um Produktivität der Produktionsstandorte in Virginia und South Dakota zu steigern.
Laut Gateway bedeuten diese strategischen Schritte eine fast 15-prozentige Kürzung des US-Belegschaft. Weltweit müssen etwa 25 Prozent ihren Hut nehmen.
Von den 4600 geplanten Stellenstreichungen sind 2100 in den USA vorgesehen. 1400 Arbeitsstellen fallen in Asien und 1100 in Europa weg.
Bevor das Unternehmen Anfang des Jahres mit Entlassungen begonnen hatte, beschäftigte die Firma rund 24.000 Mitarbeiter weltweit. Vor den neuesten Streichungen betrug die Belegschaft noch 19.300 Mitarbeiter.
Durch diese Restukturierungsmaßnahmen entstehen dem Konzern einmalige Kosten im dritten Quartal von etwa 475 Millionen Dollar vor Steuern. In dem Betrag sind bereits rund 200 Millionen Dollar enthalten für einen wahrscheinlich völligen Rückzug von dem europäischen Markt.
Das Unternehmen rechnet, die Gewinnzone wieder im vierten Quartal zu erreichen und ab der zweiten Jahreshälfte 2002 wieder „marginal“ profitabel zu werden.
Kontakt:
Herald Communications, Öffentlichkeitsarbeit für Gateway, Tel.: 089/23031683 (günstigsten Tarif anzeigen)
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