In gewohnter Schärfe hat Sun (Börse Frankfurt: SSY) die Übernahme von Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) durch Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) kommentiert: „Diese Ankündigung ist eine Vorwärtsstrategie von Carly Fiorina, um von internen
Problemen abzulenken“, gab sich der Geschäftsführer der deutschen Niederlassung, Helmut Wilke, überzeugt.
Der Zusammenschluss bedeute eine „Verarmung des IT-Marktes zum Nutzen von Sun“. Zwei Mitbewerber würden nun einige Zeit damit beschäftigt sein, neue Strukturen zu schaffen und ihre Produkte zu konsolidieren – zum Nachteil ihrer Kunden, so Wilke.
Der Merger stärke Suns Position als Produktalternative mit klarer Fokussierung. „Jede Technologiefirma, die sich in das „Wintel“-Lager begibt, wird zur Commodity“, ist sich der Deutschland-Chef von Sun sicher.
Ähnlich überzeugt gibt sich Sun in Großbritannien: „Compaq und HP haben erstmal neun Monate der Unsicherheit, bis sie ihr Zusammengehen im kommenden Sommer abgeschlossen haben“, erklärte der britische Sun-Manager Mark Lewis.
Nur 26 Prozent der Umsätze entfielen beim fusionierten Unternehmen auf Server und Storage
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