Überwiegend positiv beurteilt der Forrester-Analyst Carl Howe die Übernahme von Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) durch Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP). „Indem sie jetzt handeln, stellen diese Firmen sicher, dass sie auch in der Post-PC-Ära noch am Leben sein werden“, erklärte der Analyst.
Der addierte Umsatz beider Unternehmen liegt mit 87 Milliarden Dollar nur knapp punter den Einnahmen in den Bereichen IT und Services von IBM (Börse Frankfurt: IBM), die 90 Milliarden Dollar betragen.
Die fusionierte AG werde Marktführer in den Bereichen Server, Imaging und Access Devices sein. Für HP sei die Übernahme schlichtweg überlebenswichtig. „Nach einer Durststrecke von zwei Jahren, in denen die Integration realisiert werden muss, wird das neue HP noch stärker als bisher auf dem Markt agieren“, ist sich Howe sicher.
Vorsichtiger sehen die Analysten der Gartner Group die Entwicklung: Die Übernahme sei ein „defensiver Deal zweier Firmen, die auch danach im Bereich Computer-Hardware verwurzelt sein werden“, heißt es in einem heute veröffentlichten Papier.
Dieser Sektor habe sich als der schwächste in der derzeitigen Flaute bewiesen. Dass Compaq und HP ihr Business zusammenlegen, würde noch lange nicht bedeuten, dass ihr Marktanteil der gleiche bleiben wird, so Gartner weiter.
HP bezahlt für den Konkurrenten rund 25 Milliarden Dollar. Die deutsche Niederlassung von Compaq zeigte sich über den Schritt überrascht, Konkurrent IBM (Börse Frankfurt: IBM), der auch nach dem Deal Marktführer bleiben wird, wollte sich zu dem Merger nicht äußern.
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