Britische Börse evakuiert

Frankfurter Börse setzt Handel mit US-Werten für eine Stunde aus / Bundeskanzleramt unter "Sicherheitsstufe eins" / Regierungszentrale hermetisch abgeriegelt

Auf die Terroranschläge in den USA reagierte jetzt auch Großbritannien. Dort schloss die London Stock Exchange. „Das ganze Viertel Canary Wharf, in dem sich das wirtschaftliche Leben des Landes bestimmt wird, wurde evakuiert“, meldet die ZDNet-Niederlassung im Herzen von London.

Die Sprecherin der Frankfurter Börse, Alexandra Franz, meinte gegenüber ZDNet: „Sämtlich Werte werden bei uns noch gehandelt. Allerdings ist der Handel in US-Werten ab 16.30 Uhr für eine Stunde ausgesetzt worden.“ Der deutsche Aktienindex Dax verlor zwischenzeitlich über acht Prozent auf nur noch 4309 Punkte, der Nemax 50 gab um über fünf Prozent auf 853 Punkte nach. Das ist der tiefste Stand in der Geschichte des Technologie-Index.

Der Bundestag unterbrach seine laufende Sitzung über den Bundeshaushalt, als er von den Anschlägen erfuhr. Die Deutschlandfahne auf dem Reichstag wurde auf Halbmast gesetzt. Wie die Online-Ausgabe des Magazins „Der Spiegel“ berichtet, hätten Minuten nach Bekanntwerden der Tragödie in den USA die Sicherheitsbehörden reagiert. So sei ein ein Krisenstab aus allen relevanten Ministerien eingerichtet worden. Für den Bundessicherheitsrat, das höchste deutsche Sicherheitsgremium, wurde für 17 Uhr ein Treffen in Berlin vereinbart.

Für das Bundeskanzleramt im Berliner Bezirk Mitte wurde die „Sicherheitsstufe eins“ ausgerufen. Alle Tore wurden geschlossen und der Umkreis der Regierungszentrale hermetisch abgeriegelt.

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