Das US-Unternehmen E-Ink hat Pläne eine Halbleiterfabrik zur Herstellung biegsamer Plastikdisplays in den USA zu bauen. Das Werk soll in Woburn, im Bundesstaat Massachussets errichtet werden. Bereits 2002 will der Hersteller Prototypen der flexiblen Monitorbildschirme vorstellen.
Schon vor zwei Jahren testete das von MIT-Wissenschaftlern gegründete Unternehmen erste Prototypen des „elektronischen Papiers“ in diversen Einkaufsmärkten als Passiv-Matrix-Anzeigen aus. Dann folgte im vergangenen Jahr ein biegsames Plastikdisplay, in dem die einzelnen Pixel von Polymertransistoren angesteuert wurden. Aus dem Entwicklungsbereich von Lucent kommen die benötigten Transistoren.
Beim E-Paper werden kleine Kügelchen in einer Flüssigkeit je der Spannung nach oben oder unten gestellt und erzeugen so einen schwarzen oder einen weißen Bildpunkt. Vorteil: Der geringe Stromverbrauch und die winkelunabhängige Darstellung. Die Kügelchen bleiben auch ohne Strom in ihrem letzten Zustand, das Display speichert quasi den Bildinhalt. Mit diesen Eigenschaften ist E-Paper prädestiniert für mobile Geräte wie PDAs, Handys oder auch E-Books.
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