T-Mobile und BT-Mobiltochter fixieren UMTS-Kooperation

Einsparungen in Höhe von bis zu 30 Prozent sollen möglich sein

Wie die Mobilfunk-Tochterunternehmen von Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) und British Telecom, T-Mobile und mmO2 heute bekannt gaben, wurden die im Juni angekündigte Zusammenarbeit beim Aufbau der UMTS-Netze in den jeweiligen Ländern jetzt vertraglich festgelegt.

Die grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit war in zwei Absichtserklärungen (Memorandums of Understanding) bereits Mitte Juni angedeutet worden (ZDNet berichtete). Die Verhandlungen über die operativen, technischen und kommerziellen Details des Geschäfts zogen sich aber bis jetzt hin.

Die beiden Unternehmen erklärten in einer am Freitag veröffentlichten Ad-Hoc-Meldung, man erhoffe sich ein Einsparpotential vonbis zu 30 Prozent der für den Aufbau der UMTS-Netze veranschlagten Kosten. Erst vor wenigen Tagen haben auch E-Plus und die Group 3G bekannt gegeben, dass sie ihre UMTS-Infrastruktur in Deutschland gemeinsam aufbauen und nutzen wollen.

Der Chef von T-Mobile International, Kai-Uwe Ricke, erklärte als Reaktion auf den Vertragsabschluss: „Das sind die ersten internationalen Vereinbarungen dieser Art, damit machen wir einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft.“ Sein Kollege von mmO2, Peter Erskine, sagte: „Durch die Vereinbarung sparen wir erhebliche Kosten, bekommen eine schnellere Netzabdeckung und müssen als zusätzlichen Vorteil weniger Masten in beiden Ländern aufstellen.“

VIAG Interkom hat als weiteres Tochterunternehmen der British Telecom mit Sitz in Deutschland nach eigenen Angaben mit dem Aufbau des UMTS-Netzes bereits begonnen. Insgesamt rechnet mmO2 für die nächsten zehn Jahre mit Einsparungen von bis zu 30 Prozent beim Kapitalaufwand für den Netzaufbau.

Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
Viag Interkom, Tel.: 0800/1090000

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